Lexikon

„Strike“: Besonders beliebt im Rudel. Leider oft nur vereinzelt anzutreffen. Eng verwandt mit dem „Fast-nen-Strike“.

„Fast-nen-Strike“: Hat es nie ins offizielle Regelwerk geschafft. Man hört trotzdem oft von ihm.

„Spare“: Wird oft in Verbindung mit einem vorangegangenen „Fast-nen-Strike“ gesehen. Mitunter auch nicht. Beliebt bei Bowlern, die Strikes nichts abgewinnen können.

„Double“: Hält besser.

„Turkey“: bloouu blouu bloou blouu blouu

„Offener Frame“: Häufige Taktik von Anfängern. Sorgt aber auch bei erfahrenen Bowlern immer wieder für Abwechslung. Bei ehrgeizigen Spielern bemerkt man oft eine gewisse Abneigung zum offenen Frame, die bisweilen Hass gleichkommt. Gelingt es einem Spieler bereits im ersten Frame nicht, alle Pins zu räumen, lassen die darauf folgenden Sprüche auf die grundsätzliche Lebenseinstellung des jeweiligen Bowlers schließen. Währen sich Menschen mit positiver Lebenseinstellung mit Bemerkungen wie „Ist der erste Frame schon offen, kannste auf 200 hoffen.“ Mut machen, greifen Realisten eher auf „Ist der erste Frame schon offen, biste nachem Spiel besoffen“ zurück.

„Ratte“: Dieses pelzige Biest kommt nur bei unterirdischen Würfen vor, drum heist se so.

„Schwiegermutter“: Inoffizielle Bezeichnung für 2 Pins, die auf einer Linie hintereinander stehen bleiben. Es handelt sich um ein Problem, dass sich nur mit einem Frontalangriff lösen lässt. Daher der Name.

„Übertreten“: Besonders amüsant, wenn sich der Betroffene dabei überschlägt, und sich beim austrudeln auf der Mitte der Bahn wundert, warum da, wo gerade noch die Pins standen, plötzlich die Mannschaftskameraden zu sehen sind.

„Überlaufen“: Nicht verwechseln mit „übertreten“. Bezeichnet eine Verzweiflungsreaktion, bei der ein Spieler in der Mitte eines laufenden Spiels der gegnerischen Mannschaft beitritt. Höchst illegal.

„Split“: Wünscht man nicht einmal seinem ärgsten Feind. Es sei denn, es ist grade knapp.

„Feind“: Anderes Wort für Gegner.

„Gegner“: Sportliche Version von „Feind“.

„Bierframe“: Klingt schöner als er ist.

„111 im Siebten“: Der gesellige Bowler spendiert eine Runde.

„222“: Der gesellige Bowler spendiert eine große Runde.

„300“: Mathematiker des 19. Jahrhunderts haben herausgefunden, dass bei optimaler Spielweise ein Ergebnis von 300 möglich ist. Forscher sagen, dass 12 Strikes in einem Spiel dazu reichen würden. Vereinzelte Gerüchte, dass dies in der Praxis bereits gelang, schreibt man Verwirrten und Aussetzigen zu.

„Uhu“: Kein Tarnname für den Eulenspiegel-Verein, falls es mal schlecht läuft, sondern eine inoffizielle Bezeichnung eines Spiels unter 100 Punkten. Für Neugierige, die das gern mal ausprobieren wollen, siehe „offener Frame“.